Für mich müssen Photographien von Landschaften (urbanen oder ländlichen) bewohnbar sein, nicht bereisbar.
Roland Barthes, „Die helle Kammer. Bemerkungen zur Photographie“

Für mich müssen Photographien von Landschaften (urbanen oder ländlichen) bewohnbar sein, nicht bereisbar.
Roland Barthes, „Die helle Kammer. Bemerkungen zur Photographie“
Wie dann du
Wie dann ich
Verzweiflung angeklipst –
Mutter geborn –
vergorene Milchsuppe mit Nudeln
gleich neben dem Kühlschrank
Eine Pflaume – saftig –
liegt auf der Lauer
Gestäubtes Mehl.
Darauf bin ich mit Fingern langgefahren
das Bäumchen neben der Wiese
im Schnee umtanzt von Flock
Samtrock
und Rosmarin
Ich baue
reg schaue
um dir
und mit einem Speer in mir
zu tanzen
..aber jetzt kommt der Winter, den ich auch mag.
Ich war, soo lange ist es nicht her, aber es kommt mir anders vor, auf einem Gut mit Pferden.
Ich spazierte dort rum, es war an einem Morgen, auch mit Sonne, und ich hing auf einer Bank ab, hier Fotos von dem Spaß.
Im Sinken und
Im Finden
Muss ich mich nicht mehr winden
Muss ich nicht stehenbleiben
im aufgekratzten Reigen
Wie eine Uhr
Starr liegend
Immer nur liegend
Nicht hochkommend
Nirgendwohin …
mit Fanfare, die Verzweiflung bellt
Liegengelassen? Bestand abhand?!
Gar nicht zu fassen
das – was da …
was war, ist nun
Ist unnatürlich,
ist sinnbefreit
Ein Über-bleibsel
ZU
VIEL
Und wenn ich wieder sinke
finde
In keinem Gewinde
In einer Seinsgebung
ohne Vergebung
Lass DAS doch von Dauer sein!
Nächste Woche – ein Auf und davon. Ein kleines. Aber ein richtiges. Zu einem Ende. Da kann man ruhig einmal wegfahren. Man nimmt sich immer ja mit! Und doch, ich lege auch ab. Lasse sacken. Bald muss ich packen.